RECONQUISTA

  • 15-07-16 20:07 Alter: 8 Jahr/e

    Die Botschaft des islamischen Terrors in Europa

    Kein primär religiöses, sondern ein ethnisch-kulturelles Problem


    Nizza, 14. Juli 2016

    Tausende Menschen, darunter viele Familien mit kleinen Kindern, säumen die Promenade der französischen Mittelmeerstadt Nizza. Kurz nach Ende des Feuerwerks anläßlich des französischen Nationalfeiertags am 14. Juli rast plötzlich ein LKW über die von Menschenmassen gesäumte Promenade. Am Steuer der 31-jährige Tunesier Mohamed Lahouaiej Bouhlel. Bouhlel war bislang nicht als Islamist, sondern lediglich als Berufskrimineller aufgefallen. Seine Opferbilanz nach der Terrorfahrt über 2 Km: 84 Tote und mehrere Hundert Verletzte, unter den Opfern waren dabei viele Kinder. In der Wohnung des getrennt von seiner Frau lebenden Familienvaters fand die Polizei Hinweise auf eine islamsitische Einstellung, der Islamische Staat übernahm zwei Tage später die Verantwortung für den Anschlag. 

     

    Brüssel, 22. März 2016

    Innerhalb von 70 Minuten zündeten islamistische Attentäter in Brüssel drei Bomben, die 35 Menschen in den Tod rissen und mehr als 300 verletzten. Um 8.00 Uhr detonierten zwei von Selbstmordattentätern gezündete Sprengsätze am Flughafen Brüssel-Zadentem, um kurz nach 9 Uhr folgte ein weiterer Sprengsatz in einer U-Bahnstation in der Brüsseler Innenstadt.

    Alle ermittelten Täter hatten eine kriminelle Vergangenheit hinter sich: Die beiden Brüder  Ibrahim und Khalid El Bakraoui waren als Kriminelle Intensivtäter bekannt. Ibrahim wurde 2010 wegen Raubes und Schüsse auf Polizisten zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Trotz der schwere der Tat wurde erfrühzeitig auf Bewährung entlassen und verschwand, nachdem er gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Auch sein Bruder war untergetaucht, nachdem er wegen Autodiebstahls 2011 zu fünf Jahren verurteilt worden war, die er nie antrat.

    Auch Mohamed Abrini galt als Kleinkrimineller, der dutzende Male vor Gericht stand und mehrfach verurteilt worden war.

    Auffällig ist insbesondere, daß sich die beiden Bakraoui-Brüder in Brüssel unbehelligt bewegen konten, obwohl Haftbefehle gegen sie ausgestellt waren.

     

    Paris, 13. November 2015

    Ausgerechnet in Paris, der Stadt, in der die Zerschlagung des Templerordens im Jahre 1309 den Mythos Freitags des 13. als Unglückstag begründete,  erwies sich dieses Datum erneut als Schreckenstag: Mindestens neun mit Kalaschnikows und Bomben bewaffnete Attentäter töteten bei der schwersten Attentatsserie in Europa seit zehn Jahren 130 Menschen und verletzten weitere 352, davon über 90 schwer. Was damals die Tempelritter zu Unrecht traf, trifft nun die französische Islamistenszene. Frankreichs Premierminister Hollande hat ihr offiziell den Krieg erklärt und angekündigt, die radikalen Islamisten und Unterstützer des Islamischen Staates gnadenlos zu bekämpfen. In den Tagen nach dem Anschlag durchsuchte die Polizei mehr als 800 Objekte. Gefunden wurden neben Sturmgewehren, Sprengstoff und Drogen auch ein Raketenwerfer. Etwa 120 Personen wurden vorübergehend festgenommen. Der französische Inneniminister sprach nach den Durchsuchungen von einer engen Verknüpfung zwischen kriminellen Banden und islamistischen Terroristen. Auch in Belgien geht die Polizei nun verschärft gegen die Islamistenszene vor: Mindestens drei Personen, darunter der inzwischen getötete mutmaßliche Drahtzieher Abdelhamid Abaaoud, stammen aus dem Brüsseler Vorort Molenbeek und waren als Kriminelle polizeibekannt.

     

    Der Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise

     

    Auch in anderen Ländern Europas verschärft die Polizei die Überwachung der Islamisten, Moscheen werden geschlossen, Hassprediger aus dem Land ausgewiesen. Dies ist der erste Schritt nach Ankündigung eines scharfen Vorgehens gegen potentielle Terroristen auf dem derzeit im türkischen Antalya tagenden G-20-Konferenz. Alle Länder reagieren ähnlich – nur ein Land im Herzen Europas denkt überhaupt nicht daran, sich diesen Maßnahmen anzuschließen. Im Gegenteil: Die führenden Politiker der Bundesrepublik warnen ausdrücklich noch davor, die Terroranschläge mit Flüchtlingen in Verbindung zu bringen. Dabei haben erste Ermittlungen ergeben, daß mindestens zwei der Attentäter von Paris im Zuge der Flüchtlingsströme nach Frankreich eingewandert sind. Auch Drahtzieher Abaaoud reiste von Syrien aus über Griechenland nach Frankreich und prahlte damit, wie leicht ihm die Durchreise gelungen sei. Das Chaos an den europäischen Grenzen habe ihm ebenso wie das Schengen-Abkommen genutzt, nachdem die Grenzen innerhalb Europas grundsätzlich offen sind.

    Dies bestätigt die schon seit Wochen von seriösen Wissenschaftlern angesprochenen Bedenken, daß sich unter den unkontrolliert nach Europa und insbesondere Deutschland strömenden Einwanderern viele potentielle Terroristen befinden könnten. Statt nun die Registrierung und Kontrolle der in Deutschland lebenden Flüchtlinge in Angriff zu nehmen, erwägt die Bundesregierung unter völliger Umkehr der Realität vor Flüchtlingsheimen mehr Polizei zu postieren, da ja nach den schrecklichen Anschlägen im Namen Allahs die zumeist islamischen Flüchtlinge von Vergeltungsakten bedroht seien.

     

    Antwort Integration?

    Und nicht nur in Deutschland fordern sogenannte „Experten“ stärkere Bemühungen der Gastländer, ihre Migranten zu integrieren. Integration aber kann kein Schlüssel zur Vermeidung der Radikalisierung einzelner sein – denn offiziell sind es ja nur einige wenige Moslems, die sich radikalisieren. Selbst bei größten Integrationsbemühungen wird es immer eine gewisse wenn auch kleinere Anzahl von Menschen geben, die sich als gesellschaftliche Verlierer fühlen und anfällig für radikale Ideen werden. Daß viele der Attentäter der letzten Jahre in Frankreich nicht von Ausgrenzung und Chancenlosigkeit betroffen war, wie es in Hinblick auf vermeintlich fehlende Integrationsbemühungen der Gastländer immer wieder heißt,  beweist die Tatsache, daß mehrere  studiert hatten. Bereits im April war in Frankreich ein 24-jähriger Student festgenommen worden, bevor er eine Kirche attackieren konnte. Auch ein Blick nach Schweden, das noch vor wenigen Monaten als Musterstaat” in Sachen Integration galt, beweist die Kurzsichtigkeit der Integrationsapologeten: Seit einigen Jahren kommt es in den mehrheitlich von Migranten bewohnten Stadtteilen regelmäßig zu tagelangen schweren Ausschreitungen. Die Kriminalitätsstatistik stieg parallel zur Aufnahme von immer mehr Flüchtlingen in 20 Jahren um 600 %, im Bereich der Vergewaltigungsdelikte sogar um 3500 %!

     

    Hauptproblem Ethnie  - nicht Islam

    Ein Blick auf die Biographie eines großteils der islamistischen Attentäter in Europa zeigt aber vor allem eines: Es geht ihnen kaum um den islamischen Glauben, sondern vielmehr um die Ventilierung eines Hasses. Eines Hasses auf alle Europäer, auf den „Weißen Mann“, wie es schon in den 60er Jahren die sogenannten Schwarzenrechtsbewegungen proklamierten. Der „weiße Mann“ ist an allem Schuld: Am eignen Unvermögen, der persönlichen beruflichen und schulischen Misere, der wirtschaftlichen Stagnation der afrikanischen Länder usw. Diese Menschen begreifen nicht, daß der überwiegende Teil der Europäer seinen Wohlstand selbst erarbeitete, in der Schule lernte, eine Ausbildung oder ein Studium absolvierte, um dann einen gut bezahlten Beruf zu ergreifen. Der ethnisch Fremde Afrikaner oder Vorderasiate sieht nur: Denen geht es besser als ihm, obwohl  er sich selbst mangels Fähigkeit sich selbst zu reflektieren, für überlegen hält, und wenn es nur um eine – oft auch nur vermeintliche – körperliche Überlegenheit  geht. Der Islam ist dabei lediglich ein Mittel, um das Überlegenheitsgefühl zu stärken und den vorhandenen Haß zu kanalisieren. Raube und töte nicht aus persönlichen Motiven, sondern im Namen des Islam, lautet nunmehr die Botschaft, die Handlungen aber ändern sich nicht grundlegend. Nicht zufällig waren auch Schwarzenbewegungen (z. B. Nation of Islam) teils eng verwoben mit dem Islam. Dazu eignet sich der Islam als sehr gutes Mittel, denn er verstärkt den Hass seiner Gläubigen auf die nichtmuslimischen Europäer und bietet zudem noch eine universelle Rechtfertigung für das eigene, eigentlich stark egoistisch motivierte Handeln. Erst wenn erkannt wird, daß wir es mit einem Feldzug eines fremden Geistes gegen Europa zu tun haben, kann der Kampf gewonnen werden. Nicht der Kampf um die vielfach beschworenen „Westlichen Werte“ unter denen vor allem Toleranz, Gleichheit und eine liberalistische Freiheit verstanden werden, sondern um die alte Kultur und Tradition Europas. Wenn ein Staat islamistischen Terror zukünftig verhindern will, dann muß er vor allem die Zahl seiner Migranten stark reduzieren und konsequent gegen jede Form des radikalen Islamismus vorgehen.  


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