RECONQUISTA

  • 05-02-12 12:13 Alter: 13 Jahr/e

    Iran heizt Nahostkonflikt durch Militärmanöver in der Straße von Hormus weiter an

    Israelischer Militärschlag gegen Iran wird „zwischen April und Juni“ erwartet – droht ein „Dritter Weltkrieg“?


    Mit einem schon länger angekündigten Militärmanöver in der Straße von Hormus heizt der Iran die angespannte Situation im Nahen Osten weiter an. Die Seestraße zwischen Iran und Nordafrika gilt als wichtige Transportroute für Erdöl. In Reaktion auf den Boykott iranischen Öls durch die UN hatte der Iran mit einer Blockade des Seewegs gedroht. Seit einigen Wochen patrouillieren US-Kriegsschiffe entlang der Route um Blockaden notfalls militärisch zu brechen.

    Zeitgleich wurden neue Prognosen bezüglich eines israelischen Militärschlags gegen den Iran bekannt.

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    So rechnet der US-Verteidigungsminister Leon Panetta mit einem bevorstehenden Angriff zur Ausschaltung des iranischen Atomprogramms zwischen April und Juni 2012. Danach, so Panetta nach Meldung der Süddeutschen Zeitung (4. 2. 2012), sei Iran in der Lage, angereichertes Uran auch für die Herstellung von Atombomben zu verwenden. Zudem bereitet sich der Iran durch Verlagerung von Produktionsstätten in unterirdische Bunker weiter auf einen Luftschlag vor. Entgegen der offiziellen Meinung, derzufolge der Iran an Atombomben baut, beharrt Präsident Ahmadinedschad auf dem Recht der rein friedlichen Nutzung der Atomkraft. Bereits in der Vergangenheit hatte Israel durch die gezielte Eliminierung von iranischen Atomwissenschaftlern und durch Einsatz von Computerviren-Programmen („Stuxnet“) das iranische Atomprogramm zu sabotieren versucht. Dabei hatte Israel die Empörung der USA auf sich gezogen, als bekannt wurde, dass Mossad-Agenten sich bei der Durchführung von Attentaten als CIA-Agenten ausgegeben hatten.

     

    Flash ist Pflicht!

     

    Indes erhärtet das gegenseitige Hochschaukeln der latenten Kriegsgefahr zwischen Iran, Israel und den USA die These Wolfgang Eggerts, derzufolge in all diesen Ländern starke Strömungen bestehen, die auf einen Dritten Weltkrieg hinarbeiten, um messianische Prophezeiungen in die Realität umzusetzen:

     

    Die diesen Strömungen zugrundeliegende messianische Endzeiterwertung findet sich vor allem innerhalb des Judentums: Bereits die Etablierung des jüdischen Staates entfaltet dabei eine große Symbolkraft, da verschiedenen Prophezeiungen zufolge Jersualem die Stadt des Königreichs der Himmel sein würde von der aus der jüdische Messias als Weltherrscher die Schlacht bei Harmageddon schlagen werde.

    Ben Gureon, erster Ministerpräsident Israels bekannte 1946, noch vor der Staatsgründung: „Ich will ihnen jetzt ein großes Geheimnis verraten: eine geheime Organisation, eine jüdische Verschwörung, deren Anfänge bis aufs Jahr 1897 zurückgehen, tat in einer Zeit, in der Hitler und einige seiner Freunde noch Kinder waren, das Rechts des jüdischen Volkes auf ein eigenes Vaterland kund, wohin die Juden zurückwandern wollten. Ich bin glücklich, nach so vielen Jahren zu erfahren, daß diese Verschwörung bis auf den heutigen Tag geheim gehalten worden ist.“

    Im Jahre 1704 verfaßte der bekannte Naturforscher Isaac Newton, der sich sehr für Alchemie und Geheimlehren interessierte, einen Brief, in dem er den Weltuntergang auf das Jahr 2060 festlegte. Zu dieser Erkenntnis sei er durch das Studium von Bibelstellen gelangt. Eine erstaunliche Parallele zur Behauptung Eggerts, derzufolge eine jüdisch-messianische Sekte („Chasidäer“) eine solche Prophezeiung einst innerhalb der Bibel angelegt hatte. Eggert zufolge arbeite diese Gruppe bewußt an einem endzeitlichen Armageddon-Szenario, das den Einsatz von israelischen Nuklearwaffen insbesondere gegen den Iran beinhalte. Die Lage in Nahost ist derzeit jedenfalls im Begriff zu eskalieren, da sowohl Israel als auch die USA von einem bevorstehenden Angriff auf den Iran ausgehen und auch der Iran eine harte Linie im Falle eines Angriffs ankündigte.   

    Doch nicht nur innerhalb des Judentums entfaltet diese religiöse Prägung Einfluß, sondern auch im politischen Spektrum der USA. So sollen maßgebliche Führer der US-Republikaner innerhalb einer apokalyptischen Sekte namens “Promise Keepers” engagiert sein. Gemäß Wolfgang Eggert, der dazu eine Petition verfaßt hat, sei „diese Weltuntergangs-Clique dabei, einen Krieg gegen den Iran zu fördern – mit der klaren Absicht, Russland in die letzte Schlacht der Apokalypse” Gog / Magog “(Hesekiel 38-39) heranzuziehen und den Kampf auf seinen Höhepunkt auf dem Schlachtfeld von Armageddon  (Offenbarung 16:16-20) im Nahen Osten zu führen.“

    Eine besondere Rolle spiele dabei die pharisäische Elite Klein-Israels, die auf das Jüngste Gericht zuarbeite, um die Ankunft ihres pharisäischen Messias, Ben David, zu beschleunigen. Politische Partner dieser Extremisten seien die jüdischen Kulte der Chabad Lubawitsch und Hardal.

    Wer meint, eine erhebliche Portion Verfolgungswahn würden Eggert in seiner Arbeit antreiben, sollte die verschiedentlich auch in der Lizenzpresse geäußerte Macht der jüdischen Sekte berücksichtigen. So nannte etwa der “Focus” den verstorbenen Führer der amerikanischen Kabbala-Kirche, Chabad, Rabbi Schneerson, “den verborgenen Herrscher von Israel“: „...Kein jüdischer Staatsmann konnte bei einem Besuch in den Vereinigten Staaten, egal ob Likud oder Labor, um eine  Privataudienz herum kommen. ... Moishe, der Sohn des intimsten Schneerson-Vertrauten, Jehuda Krinsky, und Presse-Sekretär, gesteht der Zeitschrift gegenüber:” Der Rebbe war in jeder israelischer Entwicklung beteiligt.”

    Doch auch im Islam gibt es ein Gegenstück zum jüdischen Endzeitszenario: Die Qiyamah. Viele Muslime glauben, daß Muhammad al-Mahdi, der am 9. Juli, 869 geboren wurde, mit Jesus (nicht identisch mit dem christlichen Jesus Christus)- oder Isa, wie er den Muslimen bekannt ist -  zurückkehren werde, um einen endgültigen Krieg gegen die Mächte des Bösen (das Christentum) zu führen. Lauteinem islamischen Propagandafilm, stehe die Rückkehr al-Mahdis unmittelbar bevor, wobei der Iran eine Schlüsselrolle in dem Krieg zu spielen habe. Seine Kernaussage ist, daß das “letzte Kapitel begonnen hat“. Mit aktuellen Ereignissen als Zeiger argumentiert er, daß viele der iranischen Verbündeten und politischen Führer eine Rolle in der Rückkehr des Mahdi zu spielen haben.

    Der Film porträtiert Irans geistlichen Führer, Ayatollah Khamenei, Ahmadinejad und den Hisbollah-Chef Nasrallah als ausersehen, entscheidende Figuren im bevorstehenden Konflikt zu sein. In der Tat, im Juli 2010, offenbarte ein hochrangiger iranischer Geistlicher, dass Khamenei nahestehenden Verbündeten gesagt habe,  er habe sich privat mit dem Mahdi getroffen und darüber informiert würde, dass er zurückkehren werde,  bevor die Amtseit Khameneis endet. Khamenei ist 71 Jahre alt und sein schlechter Gesundheitszustand rückt die Ankündigung der Wiederkehr Al-Mahdis in greifbare Nähe.

    Damit erfahren die derzeitigen Unruhen in der arabischen Welt, der euphemistisch als arabischer Frühling bezeichnet, eine neue Dimension. Nicht ausgeschlossen werden kann, daß diese gezielt von einigen jüdischen Akteuren forciert werden, um die Prophezeiung auf die Rückkehr al-Mahdis und den bevorstehenden Krieg zu beschleunigen. Auch die Absetzung des ägyptischen Präsidenten, Mubarak, sowie der angeblich bevorstehende Tod König Abdullahs seien Schritte auf dem Weg zur Zerstörung Israels und der Ankunft des Mahdis. Im Video wird an einer Stelle ein Abschnitt aus dem Koran zitiert, in dem über die Rückkehr des verborgenen Imams geschrieben wird, dass sie stattfinden werde, wenn skrupellose Führer an der Macht sind. Dies wird durch Fotos von George Bush, Benjamin Netanyahu, Barack Obama und Angela Merkel begleitet.

    [mehr dazu finden Sie in der aktuellen Veröffentlichung „Auf dem Weg zur Weltordnung“] 

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