RECONQUISTA

  • Der Islam ist arabisierter Mosaismus

     

    Das aufdringliche Gerede von unseren jüdisch-christlichen Wurzeln kennen wir alle mittlerweile bis zum Erbrechen. Die darauf aufbauende jüdisch-christliche Bindestrich-Ideologie verbreitet nicht nur auf penetranteste Weise die Post-1945er Besatzungsduftnote  würdeloser Unterwerfung und radikaler Umerziehung, sondern  steht auch in auffallendem Widerspruch zu sämtlichen herkömmlichen Ableitungen dessen, was früher vor allem die Klerikalen Abendland1  nannten und wir heute schlicht Europa nennen. Diesbezüglich wurden nämlich entweder wie dereinst vom königlich-preußischen Hofhistoriographen und Begründer des Historismus Leopold von Ranke (1795-1886) die Trias Antike, Christentum, romanische und germanische Völker2 aufgezählt, hernach noch in den 1930er Jahren  vom Jesuiten Alfred Delp in Anlehnung an Ranke Christentum, Germanentum und Antike als die drei abendländischen Urströme beschworen, oder wie von Laizisten und Säkularen in den 1960er- und 70er Jahren die Tetrade: altgriechische Philosophie, römisches Recht, christliches Mittelalter und (nicht-christliche) Aufklärung. Stets war allenfalls vom christlichen, niemals jedoch von einem Judäo-Abendland die Rede. Aber auch das derart umschmeichelte Judentum selbst zeigt der jüdisch-christlichen Bindestrich-Ideologie bis auf den heutigen Tag weitgehend die kalte Schulter. Das intellektuelle und säkular-atheistische Judentum reagiert nur sehr verhalten auf die neue Terminologie, das religiöse goutiert sie gleich überhaupt nicht. Eine postlutherische Anbiederung feixt die an der Hebräischen Universität von Jerusalem studierte und in Bonn lehrende Judaistin Almut Shulamit Bruckstein-Coruh:  Nein, es gab keine jüdisch-christliche Tradition, sie ist eine Erfindung der europäischen Moderne und ein Lieblingskind der traumatisierten Deutschen. … Erst nach der Shoah hat in Deutschland ein jüdisch-christlicher Dialog begonnen.3 Die Derrrida-Schülerin verweist statt dessen auf die klassische Liaison von jüdischen und muslimischen Denkern sowie die kosmopolitische Geistesart jüdisch-arabischer Tradition im Geiste des großen Maimonides.  So habe noch Moses Mendelssohn (1729-86) dort, wo er von Kant abweiche, auf Argumente arabischer Aufklärungstraditionen zurückgegriffen, und sogar bis in die frühen 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hätten sich jüdische Gelehrte in der Verteidigung ihrer universalen Vernunftreligion und ihrer Kritik der Christologie Rückendeckung geholt bei den Denkern der arabischen Aufklärung.4  Wer wie diese resolute Dame vom extrem partikularistisch-ethnozentrischen Judentum als einer universalen Vernunftreligion spricht, ist zwar ein dick auftragender zionistischer Apologet, die jüdisch-islamische Religions- und Geistesverwandtschaft aber nichtsdestoweniger eine unbestreitbare Tatsache. Nur daß der nüchtern-säkulare Historiker, Kultur- oder Religionswissenschaftler in diesem Fall weniger salbungsvoll schlicht auf die größere religiöse und kultische Schnittmenge zwischen Judentum und Islam als zwischen Judentum und Christentum verweisen wird: Der Islam lehrt einen noch rigideren Monotheismus als der Mosaismus; verbietet ebenso wie letzterer Menschen- oder Tierabbildungen in seinen Kultstätten (Bilderverbot); praktiziert wie der Mosaismus die Beschneidung bzw. genitale Verstümmelung männlicher Nachkommen;  seine Gläubigen essen wie die Juden kein Schweinefleisch;  die religiösen Autoritäten des Islam sind  keine Priester, die heilige Riten vollziehen, sondern Erforscher und Ausleger des Korans, also Gesetzeslehrer wie die Rabbiner. Und diese Überschneidungen sind, wie wir nachfolgend sehen werden, keineswegs zufällig, sondern in einer gemeinsamen Religions- und Ideengeschichte, ja sogar in einer weithin identischen Offenbarungsgeschichte begründet.
    Im Jahre 1955 veröffentlichte der Dominikanertheologe Paul Théry (Orientalist und Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften) unter dem Pseudonym Hanna Zakarias zwei dicke Bände  Von Moses zu Mohammed. Thérys Werk ist mittlerweile so gut wie verschollen. Allerdings hat der Priester J. Bertuel in seinem in Frankreich noch erhältlichen Buch L’islam: ses véritables origins (Paris 1983/4) die wesentlichen Thesen Thérys wieder aufgenommen. Eine knappe Zusammenfassung hat der Pius-Pater Curzo Nitoglia in der auf Französisch und Italienisch erscheinenden Zeitschrift Sodalitium veröffentlicht.5 Dieselbe hat der Verlag Pro Fide Catholica (Anton A. Schmid) in einer deutschen Übersetzung des für seine antifreimaurerischen und antizionistischen Enthüllungsschriften bekannten und deretwegen von der Piusbruderschaft exkommunizierten Johannes Rothkranz herausgebracht.6  Was die Kernthesen des oben genannten dominikanischen Religionsgeschichtlers und Islamforschers Paul Théry betrifft, folgen wir hier Nitoglia in der Übersetzung von Rothkranz.
    Der Islam ist nichts anderes als die den Arabern von einem Rabbiner erklärte nachchristliche jüdische Religion.
    Mohammed (570/3-632 p.) wurde niemals von Gott über den Erzengel Gabriel inspiriert. Er bekehrte sich vielmehr zum talmudischen Judentum, dazu gedrängt von seiner Frau Khadidja, einer Jüdin von Geburt, und geleitet von seinem spirituellen Lehrmeister, dem Rabbiner von Mekka, um dessen Projekt der Judaisierung Arabiens zu verwirklichen.
    Der ursprüngliche Koran war eine gekürzte arabische Fassung des sogenannten Pentateuch (gr. Fünfrollenbuch), d.h. der in der Thorah zusammengefaßten 5 Bücher Mosis und ist vom Rabbiner von Mekka verfaßt worden, ging jedoch nach Mohammeds Tod verloren. Der heutige Koran enthält anders als der erste die arabische Übersetzung und Bearbeitung der Geschichte Israels nicht mehr, sondern ist bloß noch ein Buch mit Sprüchen, Anekdoten und diversen Geschichten, mehr oder weniger eine Art vom Verfasser (Mohammed) selbst erstatteter Bericht über seine apostolischen (missionarischen) Angelegenheiten. Er berichtet die tausend Wechselfälle der Behauptung der jüdisch-arabischen Religion in Mekka und die heftigen Kämpfe der Periode von Medina. Was das Schicksal des ersten Koran anbelangt, so kann man nur annehmen, daß er durch den ersten Kalifen Abu-Bakr (532-34) oder den dritten Kalifen Othman Ibn Affan (644-56) vernichtet worden ist.
    Allah ist nichts andere als die arabische Übersetzung von Jahwe. Der Koran hat zum nominellen Verfasser Jahwe, der ihn angeblich einst Moses in hebräischer Sprache anvertraut hat und ist den Arabern durch eine Übersetzung des 7. nachchristlichen Jhs. zur Kenntnis gebracht worden. Der ursprüngliche Koran ging zwar verloren, aber auch der heutige ist ein jüdisches Buch, freilich mit einem verwässerten Judaismus, um die Empfindlichkeit der Araber nicht zu verletzen. Die Muselmanen sind deshalb nichts weiter als ab dem 7. Jahrhundert zum Judentum übergetretene Araber.
    5)    Nun, Juden waren zur Zeit Mohammeds auf der Arabischen Halbinsel in der Tat zahlreich ansässig, vor allem in den verschiedenen Oasen der arabischen Wüste sowie in den Städten Medina, Mekka und Taif. In Medina stellten sie sogar die Hälfte der Bevölkerung. Die Zahl der Christen war wesentlich geringer. Außerdem handelte es sich um randständig-häretische Gruppierungen wie Nestorianer und Jakobiten sowie das bis heute stark mit jüdischen Elementen versetzte abessinische (äthiopische) Christentum, das u.a., das Gebot des Paulus für Heidenchristen (Gal 5,1-6) ignorierend, bis heute die Beschneidung praktiziert. Mohammed sah sich selbst als arabischer Moses, als von Gott dazu erwählt, den Arabern die jüdische Religion in einer ihnen verständlichen arabischen Sprache zu verkündigen. Die Konstitution von Medina (622) sah sogar noch die Beachtung sämtlicher jüdischer Speisegesetze und eine  auf Jerusalem  ausgerichtete Gebetsrichtung vor. Die Juden waren denn auch zunächst Mohammeds engste Verbündete im Kampf gegen die arabischen Polytheisten. Der Bruch erfolgte, weil die Juden eine eigenständige göttliche Sendung der Araber nicht akzeptieren wollten; denn ein arabischer Prophet, der den Arabern half, eine große Machtstellung zu erringen, entsprach sicherlich nicht den messianischen Erwartungen der Juden. Der Bruch erfolgte  aus ethnischen und nicht aus religiösen Gründen.
     Wie die erwähnten und zitierten katholisch-traditionalistischen Autoren leitet auch Shelom Goitein, emeritierter Professor der Hebräischen Universität von Jerusalem und derzeit Mitglied des Institute for Advanced Studies in Princeton (NJ), den Islam unmittelbar aus dem Judentum ab: Die echten Werte des Glaubens an einen einzigen Gott gelangten zu Mohammed, wie er selbst unaufhörlich bewies, durch Israel.7 Entgegen postchristlichen Antitrinitariern wie Hans Küng und Karl Heinz Ohlig8, die den Islam als judenchristliche Reaktion auf das byzantinisch-reichschristliche,  trinitarisch-nicäanische Christentum lobhudeln (Küng: Im Koran treten die verleugneten Judenchristen neu hervor.)9 verweist Gotein auf die schlichte Tatsache, daß Moses die beherrschende Gestalt des Koran sei, die mehr als einhundertmal angeführt werde gegenüber nur vier Erwähnungen Jesu. Überdies füllten die Geschichten über Moses den gesamten Koran und seien nicht auf spezielle Kapitel beschränkt. Die jüdische Gruppe, die Mohammed beeinflußte, sei also keine judenchristliche oder ebionitische Sekte gewesen, vielmehr weise der Koran sehr innige Verwandtschaften mit der talmudischen Literatur auf.10 Und nicht zuletzt auch der langjährige Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz René Sirat bekräftigte das Band, das den Judaismus mit dem Islam verbinde: Ich wünsche mir, daß dieselbe Qualität des Dialoges sowohl mit den Christen aller Konfessionen als auch mit den Muselmanen möglich wird. Mit diesen letzteren haben wir Juden keinerlei theologischen Streit. Denn die Muselmanen beanspruchen nicht, daß sie das „wahre Israel“ seien (wie die Christen). Für sie sind wir das Volk des Buches. Infolgedessen wird der Dialog mit ihnen sehr viel leichter sein.11

    Der Islam ist die härteste und kompromißloseste Variante des Monotheismus; denn nirgendwo in der hebräischen Bibel steht, daß es die Götter der anderen Völker nicht gäbe, sondern es heißt dort lediglich: Höre Israel! Ich bin Jahwe Dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! (Ex 20,2-17; Dtn 5,6-21) Und einmal ganz  abgesehen davon, daß es laut aktueller biblischer Archäologie nie einen Auszug der Israeliten aus Ägypten (sogenannter Exodus) gegeben haben kann, und gemäß alttestamentlichem Minimalismus12 die Thora auch nicht wie nach traditioneller biblischer Chronologie im 13. Jh. v. Chr. von einem Moses, sondern erst nach dem Babylonischen Exil, d.h. also frühestens nach 539 v. Chr. unter Esra und Nehemia verfaßt, und dabei die jüdische Geschichte  auf die Geschichte Ägyptens aufgepfropft worden ist, einfach  um Altehrwürdigkeit vorzutäuschen und Gebietsansprüche geltend zu machen: Die Propheten des Alten Israels als die eigentlichen Religionsgründer bestritten noch keineswegs die Existenz anderer Götter, ja wetteiferten wie z.B. Elija (spätes 9. Jh.v. Chr.) sogar mit  deren Priestern, verteufelten insbesondere den Jahwe-Konkurrenten Baal und begründeten im seinerzeit noch weitgehend kanaanitisch-polytheistischen Israel zwar eine Jahwe-Allein-Bewegung, aber noch keinen Monotheismus im strengen theologischen Sinn. Erst in der Schahaada, dem islamischen Glaubensbekenntnis, heißt es so eindeutig wie rigoros: Es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist sein Prophet.
    Der Islam war seinerzeit der spätantike Aufstand des rassereinen semitischen Religionsgeistes gegen den spätjüdisch-hellenistischen Synkretismus des
    Christentums, der Aufstand des semitischen Frontal-Monotheismus (Gott als Schöpfer  jenseits von Raum und Zeit, als  frontales Gegenüber des von ihm geschaffenen Kosmos) gegen den moderateren Monotheismus bzw. Panentheismus (Der Kosmos als Teil bzw. Ausfluß Gottes, der aber  nicht  wie im Pantheismus mit Gott identisch ist.)  der griechischen Philosophie. Während die semitischen Religionen bis heute auf einer unüberwindlichen Kluft zwischen Gott und Welt bestehen, wollte das trinitarische Christentum der griechischen Kirchenväter (nicht dasjenige der ebenfalls semitisch-nordafrikanischen Kirchenväter Tertullian und Augustinus)13 auf dem Weg der Synthese zwischen biblischem Eingottglauben und kosmischer Emanationslehre  platonisch-plotinischer Provenienz (stufenweiser Ausfluss des Kosmos aus Gott, dem Ureinen) zu einer versöhnlicheren Deutung des Zusammenhangs von Gott, Welt und Mensch gelangen.
    Niemand hat den Islam je so scharf kritisiert wie Ernest Renan (1828-92), der Begründer der Semitistik als eigenständiger Sprachwissenschaft: Der Islam ist die vollständige Negation Europas. Der Islam ist Fanatismus … . Der Islam ist die Verachtung der Wissenschaft, die Negation allen zivilen Lebens; es ist die erschreckende Einfachheit des semitischen Geistes, die den menschlichen Verstand jeder subtilen Vorstellung unzugänglich macht, um ihm die immer gleiche Tautologie „Gott ist Gott“ entgegenzuhalten.14 Dieser Mega-Gotteswahn geht sogar so weit zu glauben, daß Allah jede Bewegung im All, und sei es auch die geringfügigste, jeweils einmalig verursache. Polemisch zugespitzt hieße das: Auch ein Mülleimer in Chicago fällt nur um, wenn Allah es so will. Allah ist mehr oder weniger der große Puppenspieler, die ganze Welt sein Marionettentheater. Bereits der mittelalterlich-sunnitische Theologe Abul-i-Hasan Al-Asch’ari (873-935), der Begründer der asch’aritischen Theologenschule in Bagdad, führte für den islamischen Okkasionalismus15 die Formel ein: Allah erschafft nach seinem Ermessen im selben Augenblick sowohl Ursache als auch Wirkung. Diese Leugnung jeglicher Wirkautonomie und unabhängiger Naturgesetze ist eine Barriere für die Vernunft und würgt von vorne herein jede empirisch-rationale Erkenntnis ab, indem jenes lückenlose Ursachendenken, mit dem einst in der Zeit der altgriechischen Aufklärung der große Aristoteles die europäische Wissenschaftstradition begründete, theologisch verballhornt wird.  Wenn also der berühmte deutsche Soziologe, Nationalökonom, Religionssoziologe und Kulturgeschichtler Max Weber (1864-1920) den Orient abqualifizierte als gekennzeichnet durch Stagnation, Despotie, Fatalismus und Mangel an Rationalität, weder fähig, den Kapitalismus hervor(zu)bringen noch die Demokratie zu entwickeln,16 so hatte das  fürwahr einen sehr tief in der islamischen Geistesverfassung liegenden Grund.
    Der Philosophiehistoriker und Religionsphilosoph Paul Deussen (1845-1919) brachte das althebräisch-islamische Weltbild auf folgenden Nenner: Der Grundpfeiler der ganzen alttestamentlichen Theologie ist der Theismus, d.h. der Glaube, daß diese ganze, in Raum und Zeit sich ausbreitende Welt erschaffen worden ist, erhalten und regiert wird von einem allweisen und allmächtigen, im übrigen aber menschenähnlichen Wesen.17  Ein so verstandener Gottesglaube entspringt einer sehr schlichten Geistes- und Gemütsverfassung, die wiederum der Philologe (Sprachforscher) Ernest Renan (vgl.o.)  nicht zuletzt aus der gegenüber den indogermanischen Sprachen regelrecht primitiven grammatischen Struktur der semitischen Sprachen erklärte: Ich bin der erste, der behauptet, daß die semitische Rasse im Vergleich zur indoeuropäischen Rasse eine minderwertige Kombination der menschlichen Natur ist. Sie hat weder die Höhe des Spiritualismus, die Indien und Deutschland gekannt haben, noch das Gefühl der Messung und perfekten Schönheit, das Griechenland den neulateinischen Nationen vermachte, noch die feine und tiefe Sensibilität der keltischen Völker. … Die Intoleranz ist die notwendige Folge ihres Monotheismus. … Sie haben nie die Vielfalt des Universums verstanden. Die Gestaltung der Vielfalt ist das Werk der Kinder des Polytheismus.18

    Die Juden waren immer schon ein Rassengemisch. Ihr religiöses Kultgesetz konstituierte eine künstliche Volks- und Rassegemeinschaft. Die alten Hebräer setzten sich auf diese Weise aus semitisch-wüstenländischen, armenoid-vorderasiatischen und aethiopid-negroiden Elementen zusammen. Die modernen Juden wiederum stammen höchstens noch zu 20% von diesen antiken Juden als sogenannte Sephardim ab und sind im übrigen entweder als Ashkenazim khassarischer, d.h. turkmenischer Abkunft, oder aufgrund von clankollektiver oder individueller Konversion sonstiger ethnischer Herkunft. Das semitische Element war bei den Juden bereits im Altertum nur eines unter anderen, das dem khassarischen verwandtere armenoide Element bei weitem prägender. So ist z.B. die vielkarikierte Judennase ein armenoides und kein semitisches Rassemerkmal.19 Die Armenier wiederum als reinste Vertreter des armenoiden Menschenschlages haben vor allem in der Levante bis heute den Ruf, die noch „geschickteren“ Händler und Geschäftsleute zu sein als die Juden. Andererseits ist aber der Religionsfanatismus und Offenbarungswahn der einzige wirklich originelle Beitrag des Judentums zum „Weltkulturerbe“, während im übrigen die zivilisatorischen Leistungen anderer Völker nur fleißig adaptiert, kopiert und in die eigene „Zivilisation“ integriert wurden und  werden.
    Mohammed starb im Jahr 632. Den aus der Wüste gekommenen arabischen Horden genügten wenig mehr als 20 Jahre, um gegen Europa anzustürmen. Ein Blitzsieg ohne Beispiel, der nur erklärlich ist, wenn man an die Rolle denkt, die dabei die jüdischen Gemeinden spielten. Historisch steht nämlich fest, daß die Juden aus Feindschaft gegen die Christen die Rolle einer Fünften Kolonne zugunsten der Muselmanen spielten. Das ist keineswegs Legende, sondern die reine Wahrheit, die sich auch in den arabischen Chroniken findet: Man ging so weit, den muselmanischen Belagerern die Schlüssel der Städte auszuhändigen und ihnen die Schwachpunkte der Verteidigung zu verraten. Es ist eine Tatsache, daß die Ankunft der islamischen Reiterhorden von den Juden begeistert begrüßt wurde. Der französische Kirchenhistoriker Henri Daniel-Rops (1901-65) schreibt dazu wörtlich: Die Juden machten sich mit Freuden zu Lebensmittellieferanten der muselmanischen Eroberer. … Im Augenblick des Einmarsches standen die Juden immer auf der Seite der Angreifer.20

    Wir erleben gerade aktuell wieder eine ähnliche Konstellation: Die Drahtzieher der NWO benutzen sowohl den islamischen Bevölkerungsüberschuß im
    Nahen und Mittleren Osten als auch den  IS-Dschi-hadismus, um Europa platt zu machen. Die anders ge-arteten Interessen des israelischen Real-Zionismus21 sollten hinsichtlich dieses Befundes nicht verwirren; denn der Staat Israel spielte stets und spielt auch nach wie vor innerhalb des Weltjudentums nur eine untergeordnete Rolle, während das internationale Diaspora-Judentum mit Hauptsitz an der US-Ostküste die Gesamtrichtung vorgibt. Menschen jüdischer Abstammung oder Religion standen und stehen seit eh und je hinter allen Fronten gleichzeitig. Viele saßen während des 2. Weltkrieges sowohl an den Kabinettstischen von London, Paris und Washington als auch im Zentralkomitee der KPDSU. Man sitzt auch heute wieder  gleichzeitig und synchron in Trumps Administration und in Putins Mannschaft. Und was die allerwenigsten wissen: Man sitzt auch in Riad und Mekka. Der Gründer der puritanisch-reformislamischen Wahabitensekte Muhammed Ibn Abid Al-Wahab (1792), die im heutigen Saudi-Arabien Staatsreligion ist und von dort aus weltweit den Salafismus unterstützt, entstammte nämlich der jüdischen Gemeinde in der Türkei, den sogenannten Doenneh. Das heutige Saudi-Arabien ist das Ergebnis einer Abmachung zwischen Al-Wahab und Muhammed ibn Saud aus dem Hause Al-Saud. Sie bestand für Ibn Saud darin, Al Wahab zu beschützen und ihm zu erlauben, seine fanatische Koranauslegung im Namen des Islam zu verbreiten, und im Gegenzug für Al Wahab in der Anerkennung der Herrschaft des Hauses Al-Saud als Oberhaupt der Islamischen Umnah und Protektor der heiligen Stätten des Islam. Und da sich ferner das Haus Al-Saud auch keineswegs, wie fälschlich behauptet, auf die Haschemiten22 zurückführen kann, sondern auf den jüdischen Stamm der Banu Qnaiqa im Arabien des 7. Jhs.  zurückgeht, ist auch dessen Kooperation mit dem Weißen Haus, dem Pentagon und Downing Street 10 kein Zufall. Die Arabische  Halbinsel ist vielmehr seit mehr als 200 Jahren von einer starken islamisch-jüdischen Allianz im Gewande des wahabitischen Reform-Islams besetzt.  

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