RECONQUISTA

  • 24-06-12 12:05 Alter: 12 Jahr/e

    Neue Studie behauptet: Bildung wird besser

    Jeder fünfte Schüler kann nicht richtig lesen

    Ein vom Bund und den Ländern in Auftrag gegebener Bildungsbericht bescheinigt den Reformen der letzten Jahre einen großen Erfolg: Ziel war die „Flexibilisierung und Vergrößerung der Durchlässigkeit des Schulsystems“; und tatsächlich erreichen heute die Hälfte aller Schüler das Abitur. Was aber die Reformen tatsächlich bewirkten, wird in der Studie nur am Rande erwähnt: Ein genereller Abfall des Bildungsniveaus. Denn um insbesondere die Chancen von Migrantenkindern auf einen guten Schulabschluß zu erhöhen, mussten gewaltige Abstriche im Leistungsniveau vorgenommen werden. Die Rechtschreibung ist nach den grundlegenden Reformen zur Beliebigkeit verkommen, man schreibt, wie man spricht, eine Bewertung der Schriftsprache wird nicht mehr vorgenommen – es reicht, wenn die Lehrer wissen, was gemeint ist. In vielen Schulen werden in bestimmten Fächern gar keine schlechten Noten mehr vergeben, um Klagewellen gegen die Benotung zu vermeiden. Insbesondere Migranten wählen mittlerweile häufig den Weg zu Gerichten, um ihren Sprösslingen die falsch verstandene Chancengleichheit per Gerichtsbeschluß einzuklagen – gezahlt wird das Ganze zumeist von der öffentlichen Hand, der Prozesskostenhilfe sei Dank. Das Ergebnis sind Abiturienten, die einfachste Rechenschritte nicht mehr beherrschen und Schwierigkeiten in der Formulierung von freien Texten haben, von der Kenntnis deutscher Prosa ganz zu schweigen. Ein wichtiger Eckstein dieses neuen Bildungssystems unter der Devise, mehr Abiturienten auf Kosten der Bildung, sind die Gesamtschulen, deren Niveau weit unter dem früherer Realschulen liegt. Parallel zu der großen Gruppe der "Light-Abiturienten" hat die Gruppe der Kinder, die nicht richtig lesen können, stark zugenommen – sie beträgt mittlerweile stattliche 21 %. Doch erst wenn diese Gruppe auch das Abitur erlangen darf, kann die Schul-Reformwelle nach BRD-Art wohl als abgeschlossen bezeichnet werden. Ein Ansatzpunkt für die Zukunft: Mehr Lehrer mit Migrationshintergrund. Dann brauchen sich die Schüler ihrer schlechten Deutschkenntnisse wenigstens nicht mehr zu schämen….           


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